Reisen

Von Collecorvino nach Minori und zurück

20240808 123910

Roadtrip XXL: Von Collecorvino nach Minori und zurück – Ein Amalfi-Abenteuer der Extraklasse!

Wer dachte, 300 Kilometer wären ein Katzensprung, hat die Rechnung ohne die Amalfiküste gemacht! Was auf der Karte nach einer entspannten Fahrt aussieht, entpuppt sich schnell als episches Roadtrip-Erlebnis.

20240808 091733

Ich nehme euch mit auf meine Tour von Collecorvino nach Minori und wieder zurück – eine Fahrt voller atemberaubender Ausblicke, Landstraße, Mautautobahn, schmaler Serpentinen und unvergesslicher Momente.

Hinfahrt: Kurvenreiche Vorfreude auf die Amalfiküste

Meine Reise startete in Collecorvino, mit dem Ziel Minori, einem charmanten Küstenort unterhalb der berühmten Amalfiküste. Die Strecke von rund 300 Kilometern sollte mich eigentlich in knapp drei Stunden ans Ziel bringen. Pustekuchen! Die Realität sah anders aus: Fünf Stunden pure Fahrzeit, gespickt mit Bergstraßen und endlosen Serpentinen.

Meine Route bei Google Maps

20240808 122909(0)
20240808 123933
20240808 130052

Aber hey, der Weg ist das Ziel, oder? Und dieser Weg führte mich vorbei an historischen Perlen wie Pompeji, bevor es dann in Richtung Salerno und schließlich zur Küste ging. Die Vorfreude auf das azurblaue Meer und die malerischen Dörfer trieb mich durch jede Kurve.

20240808 131218

In Minori angekommen, wartete die nächste kleine Herausforderung: Einen Parkplatz zu finden! Wer die Amalfiküste kennt, weiß, wovon ich spreche.

20240808 131829

Aber mit etwas Geduld und Spucke war auch diese Hürde genommen, und ich konnte endlich die italienische Sonne und das Küstenflair genießen.

Mehr zu Minori in meinem anderen Bericht zur Stadt.

Rückfahrt: Das ultimative Serpentinen-Ballett an der Amalfiküste

Für die Rückfahrt hatte ich einen anderen Plan: Wir wollten die Amalfiküste entlangfahren, in Richtung Neapel. Was soll ich sagen? Diese Strecke ist ein Erlebnis für sich! Die schmalen Serpentinen nahmen kein Ende. Ich kann mich an unzählige Kurven erinnern, die so eng waren, dass tatsächlich nur ein Auto hindurchpasste. Da war Teamwork gefragt: Hupende Busse, die uns entgegenkamen, signalisierten frühzeitig, dass wir Platz machen mussten – manchmal Zentimeterarbeit, die das Herz höherschlagen ließ!

20240808 190331
20240808 184838

Ein Moment, der mir besonders im Gedächtnis geblieben ist: Ein Krankenwagen, der ein Auto einfach wegrammte, weil es in der engen Kurve keinen Platz gemacht hatte. Das zeigt, wie herausfordernd und unnachgiebig die Straßen hier sein können.

Auf2
Auf4

Als wir die Bergspitze erreichten, hatte ich das Gefühl, eine halbe Ewigkeit unterwegs zu sein. Mit 10-20 km/h schlängelten wir uns durch die Kurven – jede langsame Fahrt lohnte sich aber mit einem neuen, spektakulären Ausblick. Danach ging es wieder bergab, natürlich mit nicht enden wollenden Serpentinen. Es ist wunderschön, keine Frage, und dieses Fahrerlebnis muss man wirklich einmal gemacht haben!

Auf dem Rückweg über die Autobahn haben wir aus der Ferne noch Vesuv gesehen

Google-Maps

Ruckvesuv

Aber ich muss zugeben: Irgendwann war ich auch einfach nur froh, wieder auf eine breit ausgebaute, bezahlte Autobahn zu wechseln, um ein paar entspannte Kilometer zu machen.

Anschließend ging es weiter über die Landstraße, bis wir schließlich wieder in Collecorvino ankamen. Was für ein Tag! Knapp 700 Kilometer im Auto, aber wir haben so viel gesehen und erlebt – in Minori und auf dem Weg dorthin. Ein Roadtrip, der sich in jeder Hinsicht gelohnt hat!