Von Collecorvino nach Minori und zurück
Roadtrip XXL: Von Collecorvino nach Minori und zurück – Ein Amalfi-Abenteuer der Extraklasse!
Wer dachte, 300 Kilometer wären ein Katzensprung, hat die Rechnung ohne die Amalfiküste gemacht! Was auf der Karte nach einer entspannten Fahrt aussieht, entpuppt sich schnell als episches Roadtrip-Erlebnis.






Ich nehme euch mit auf meine Tour von Collecorvino nach Minori und wieder zurück – eine Fahrt voller atemberaubender Ausblicke, Landstraße, Mautautobahn, schmaler Serpentinen und unvergesslicher Momente.
Hinfahrt: Kurvenreiche Vorfreude auf die Amalfiküste
Meine Reise startete in Collecorvino, mit dem Ziel Minori, einem charmanten Küstenort unterhalb der berühmten Amalfiküste. Die Strecke von rund 300 Kilometern sollte mich eigentlich in knapp drei Stunden ans Ziel bringen. Pustekuchen! Die Realität sah anders aus: Fünf Stunden pure Fahrzeit, gespickt mit Bergstraßen und endlosen Serpentinen.














Aber hey, der Weg ist das Ziel, oder? Und dieser Weg führte mich vorbei an historischen Perlen wie Pompeji, bevor es dann in Richtung Salerno und schließlich zur Küste ging. Die Vorfreude auf das azurblaue Meer und die malerischen Dörfer trieb mich durch jede Kurve.




In Minori angekommen, wartete die nächste kleine Herausforderung: Einen Parkplatz zu finden! Wer die Amalfiküste kennt, weiß, wovon ich spreche.



Aber mit etwas Geduld und Spucke war auch diese Hürde genommen, und ich konnte endlich die italienische Sonne und das Küstenflair genießen.
Mehr zu Minori in meinem anderen Bericht zur Stadt.
Rückfahrt: Das ultimative Serpentinen-Ballett an der Amalfiküste
Für die Rückfahrt hatte ich einen anderen Plan: Wir wollten die Amalfiküste entlangfahren, in Richtung Neapel. Was soll ich sagen? Diese Strecke ist ein Erlebnis für sich! Die schmalen Serpentinen nahmen kein Ende. Ich kann mich an unzählige Kurven erinnern, die so eng waren, dass tatsächlich nur ein Auto hindurchpasste. Da war Teamwork gefragt: Hupende Busse, die uns entgegenkamen, signalisierten frühzeitig, dass wir Platz machen mussten – manchmal Zentimeterarbeit, die das Herz höherschlagen ließ!





Ein Moment, der mir besonders im Gedächtnis geblieben ist: Ein Krankenwagen, der ein Auto einfach wegrammte, weil es in der engen Kurve keinen Platz gemacht hatte. Das zeigt, wie herausfordernd und unnachgiebig die Straßen hier sein können.




Als wir die Bergspitze erreichten, hatte ich das Gefühl, eine halbe Ewigkeit unterwegs zu sein. Mit 10-20 km/h schlängelten wir uns durch die Kurven – jede langsame Fahrt lohnte sich aber mit einem neuen, spektakulären Ausblick. Danach ging es wieder bergab, natürlich mit nicht enden wollenden Serpentinen. Es ist wunderschön, keine Frage, und dieses Fahrerlebnis muss man wirklich einmal gemacht haben!
Auf dem Rückweg über die Autobahn haben wir aus der Ferne noch Vesuv gesehen



Aber ich muss zugeben: Irgendwann war ich auch einfach nur froh, wieder auf eine breit ausgebaute, bezahlte Autobahn zu wechseln, um ein paar entspannte Kilometer zu machen.
Anschließend ging es weiter über die Landstraße, bis wir schließlich wieder in Collecorvino ankamen. Was für ein Tag! Knapp 700 Kilometer im Auto, aber wir haben so viel gesehen und erlebt – in Minori und auf dem Weg dorthin. Ein Roadtrip, der sich in jeder Hinsicht gelohnt hat!





